A.M.Hartmann, leader of Wawancó, Salsa-Bigband in Munich

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Alfred Michael Hartmann,

Angaben zum Lebenslauf

geboren 1949 in Sulzbach-Rosenberg (Oberpfalz)

ab 1959 erste Kompositionsversuche (zunächst für Violine + Gitarre, dann meist für Klavier oder Streicher u.a. z.B. Klavierfantasie cis-Moll, 1965; Violinsonate in C, 1967)

1968 Abitur am naturwissenschaftlichen Gymnasium in Sulzbach-Rosenberg (Mathe, Physik 2.Platz des Jahrgangs); fast gleichzeitig Preise bei "Jugend musiziert" z.B. 1. Preis Oberpfalz, 3. Preis Landeswettbewerb Violine, u.a. 2. Preis als Pianist; Orgel bei KMD J. Schindler; nebenamtlicher Organist u.a. in Rosenberg

1968-70 Grundwehrdienst (Anm.: ein begründeter Einspruch wurde nicht berücksichtigt; erstaunlich viele Kollegen wurden als "untauglich" eingestuft. Auch Musiker, die prozessierten, mussten keinen Wehrdienst leisten. Wegen der späteren Teilnahme an Meisterkursen wurde der Wehrdienst dann nicht mal für die Arbeit beim Staat berücksichtigt! Zum Vergleich: In der Regierung Kohl z.B. hatte kein einziger Minister Wehrdienst oder Ersatzdienst geleistet einschließlich der verschiedenen Verteidigungsminister, heute dürfte es nicht viel anders sein)

1970-74 Schulmusikstudium an der Musikhochschule in München; Vorsitzender der Studentenvertretung (ASTA). Während dieser Zeit erfolgreiche Aktionen in der Öffentlichkeit unter Mitwirkung fast aller Medien zur Erweiterung der Musikhochschule (eine Hälfte war noch vom Staatsarchiv belegt). Violine bei Prof. Otto Büchner, Meisterkurse bei Max Rostal, Klavier bei Prof. Gitti Pirner und Prof. Ansgar Janke, Theorie bei Prof. W. von Forster und Prof. Meinrad Schmitt, wiederholte Kontakte mit. Prof. Harald Genzmer; Austausch und Zusammenarbeit mit dem Komponisten Peter Kiesewetter, später auch Peter Michael Hamel.

während dieser Zeit (nebenamtlicher) Organist an der Rogatekirche, München; Orgelkonzert (-einweihung) in Neufang (Oberfranken) Orgel bei KMD Pfeiffer; Chorleitungskurse mit dem früheren Leipziger Thomaskantor Kurt Thomas (bis kurz vor dessen Tod, in einem seiner Konzerte auch als Violinsolist mit Bachs E-Dur Partita) und mit E. Kahlhöfer, veranstaltet vom bayerischen Kirchenmusikerverband.

1974-76 Violinstudium mit Konzertexamen an der Musikhochschule in München bei dem Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Prof. Gerhard Hetzel

1976-78 Besuch von Meisterkursen im In- und Ausland (bei Max Rostal, sowie mehrfach bei David Oistrachs Nachfolger Semjon Snitkovsky vom Moskauer Konservatorium, wie auch bei Yfrah Neaman in London etc.)

Während dieser Zeit zahlreiche Konzerte im Orchester und als Solist z.B. des Münchener Bach-Collegiums (zeitweise auch als Konzertmeister), Bach-Solopartiten (E, d), Duo-Abende Violine-Klavier, Violine-Cembalo, Tourneen und Plattenaufnahmen mit dem Münchener Bach-Orchester unter Karl Richter (u.a. Schweiz, Yugoslawien), Mitwirkung   bei den Münchner Symphonikern

ab 1978 Referendarzeit und Tätigkeit als Schulmusiker u.a. am Dom-Gymnasium Freising und (seit 1994 mit halber Stelle) am musischen Pestalozzi-Gymnasium München. Zahlreiche mehr oder weniger spontane Arrangements/Adaptionen für die vorhandenen Besetzungen von Chor, Jazzband und sonstigen Instrumenten

1985-87 Konzerte als Percussionist der Gruppe Lesnoto (Folklore des Balkan, der Türkei und Griechenlands)

1987 Diplom der International School af Percussion nach zweijähriger Ausbildung bei Freddie Santiago (Puerto Rico).

zahlreiche Percussionworkshops u.a. bei Birger Sulsbrück (Dänemark), Tata Guiness (Kuba), Trilok Gurtu (Indien)

Jazz: -workshops (in Trossingen, Rottenburg, Tübingen, Ingolstadt) mit J.E.Berendt, Janos Gonda, J.Aebersold, Colin Dudman, Jim McNeely, Dave Liebman (zeitweise Saxofonist bei Miles Davis); Arrangement/Komposition bei den bekannten amerikanischen Arrangeuren David Baker, Bill Dobbins und Bill Holman; Salsapiano und -komposition mit Hector Martignon (Kolumbien/jetzt New York)

Indische Musik (Sitarunterricht) bei Sunil Banerjee. Durch ihn Begegnung mit den berühmtesten Musikern vor allem Nordindiens. 1983 "East Meets West" im Künstlerhaus am Lenbachplatz: Improvisationen u.a. auch auf Violine und Synthesizer mit indischen (Sunil Banerjee, Sitar und Shankar Chatterjee, Tabla) und europäischen Musikern und Instrumenten. 2000 Begleitung im indischen Teil eines Konzerts mit Zubin Mehta im Prinzregententheater in München mit Aufzeichnung des Bayer. Fernsehens.

Theater: Juni 1984 Herstellen und Erarbeiten der Musik zu dem Theaterstück "Energeia" im Rahmen der "T.E.X.T." (Tage des experimentellen Theaters) zusammen mit einem Wiener Saxophonisten (mit Synthesizer, Drumcomputer etc.). später Synthesizer bzw.  synthetische Ondes Martinon in Messiaen, "Trois...", sowie DX 7 im Requiem von Lloyd Webber. Komposition/Arrangement der Musik zu Shakespeares "Sturm" u.ä. in Schulaufführungen, 
Musik zu Schnitzlers "Reigen" (Münchner Volkstheater),
Salsamusical "Die Irrfahrten des Eros" (Europäische Wochen Passau).

84 Teilnahme an Yamaha-Mitarbeiterschulung im Musik-Eck München. 
Arbeitskreis Computer und Musik/Harmonik (Neubäcker)

1984 Gründung der Salsa-Bigband "Wawancó" mit - mindestens in Süddeutschland -bekannten Jazzmusikern [u.a. Manolo Diaz (b); Hermann Breuer (tb), zeitweise Franz Weiherer (tp), Peter Tuscher (tp), Till Martin, Frank Loef oder Ingo Erlhoff (sax), im Moment die Kubaner Yanet Hernandez, Javier Hernandez, Leonardo Kindelán, Roberto Tey Acosta, sowie der kubanische Startrompeter Mario "El Indio" Hernandez von der Gruppe "Irakere".

Repertoire: Von Tonträgern transkribierte Arrangements, eigene Kompositionen (vgl. auch Anlage: Einige dieser Salsa- und Latinjazzkompositionen sind mittlerweile im Kurt Maas Versand, München erhältlich). Beinahe von Beginn an Auftritte in den renommiertesten Jazzclubs wie z.B. im - damals noch existierenden - Domizil, regelmäßig in der Unterfahrt, später im Jazzclub Reutte (Österreich), auf dem Jazzfest Worms, Ebersberg, Regensburg, Bigbandfestival Dortmund, Jazzfestival Saarland, sowie auf Festivals in der Schweiz und in Italien

Mitwirkung als Pianist/Keyboarder in Bands unterschiedlicher Stilrichtung, wie Orquesta Colores (spanische Musik), Aluda/Antoine Noah (afrikanische Popmusik), Bandakarma (argentinisch), La Clave Y Canela Salsa Orquesta, Grupo Irazu (Salsa), eher "klassisch" im Salontrio, Ensemble Belle Epoque/Barnabas von Geszy mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, Begleitung des Theaaterstücks "Piaf" in der Kommödie im Bayerischen Hof

wiederholt als Referent an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen (Themen: Pop, Synthesizer, Percussion) tätig. Bei vergleichbarer Themenstellung ebenfalls bei den Freisinger Musischen Werkwochen im Kardinal-Döpfner-Haus. 1991 auch Referent bei den "Tagen der Bayerischen Schulmusik" in der Musikhochschule (Neue Musik). Verschiedene Male Referent (Einführungsreferate) für den interkulturellen Arbeitskreis des Außenamtes an der Universität München (u.a. indische Musik, lateinamerikanische Rhythmik u.ä.)

1990 ff Aufnahmen und Konzerte als Pianist (und im Alternativprogramm auch als Geiger) mit dem Salon-Ensemble der Münchner Philharmoniker (,,BeIle Epoque", später ,,Barnabas von Geszy") u.a. Livemitschnitte im ZDF und im Hessischen Rundfunk

Oktober 1990 Uraufführung des Concertino in d für Marimbafon, Vibrafon und Streichorchester im Freisinger Diözesanmuseum und in der Technischen Universität Weihenstephan (mit einem Bundespreisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert")

Verschiedene Aufführungen des Klaviertrios  "Sonando Contigo" (Introduktion und Guajira) durch Münchner Trios u.a. auch in Frankreich (Klavierquartettversion erhältlich).

Filmmusik (mit Wawancó) für den in Kuba spielenden Kurzfilm von Uschi Ferstl (mit Christian Buse) "Liebe Mutti" der Cesarini Communications/Hochschule für Fernsehen und Film

1994 Livemitschnitt und Sendung eines Konzerts im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks anläßlich der Medientage München mit Orquesta Wawancó

1995 Live-Mitschnitt und -Sendung eines Salsakonzertes in Radio Feierwerk. Japanaufenthalt mit Einladung zu Konzerten des Japan Philharmonic Orquestras in Tokyo sowie Kammermusikkonzerten meiner Studienfreunde Keiichiro Ishii (Violine) und Keiko Ishii (Klavier), letztere hatte mich auch zu meiner Violinabschlussprüfung begleitet.

1997 Arrangement der Theatermusik (Solovioline: Akiko Japha) für die Vorstellungen von Schnitzlers "Reigen" im Münchener Volkstheater

1999 Europäische Wochen Passau: Uraufführung des Salsamusicals "Die Irrfahrten des Eros" mit dem Orquesta Wawancó mit Sprecher und Tänzer/innen.; Silvester in Schloss Elmau (Oberbayern).

ab 2000 verschiedene Auftritte als Pianist in Kleinkunstbühnen, wie dem Blutenburgtheater, Heppel &Ettlich mit Chansonbegleitungen und Begleitimprovisationen zu einzelnen Texten. Klavierimprovisationen z.B. nach Lesungen. Laufend Konzerte mit Wawancó in München (beinahe jährlich Jazzclub Unterfahrt, Nightclub Bayerischer Hof, Open Air auf dem Marienplatz, Odeonsplatz, Gärtnerplatz), Leipzig, Lauingen, Mühldorf, Regensburg, Amberg, Würzburg, Bigbandfestival Dortmund, Schweiz, Österreich, Italien etc.

Einleitungsmusik zu dem englischen Spielfilm "Backgammon of Love"; Präsentation in der Münchner Philharmonie am Gasteig u.a. mit Israel Gutierrez (Havana Night World Show); Zusammenarbeit und Auftritte mit dem kubanischen Trompetenstar "El Indio" von "Irakere"

Studienaufenthalt in Havanna. Musikalischer Austausch und Einladung zu einer Studioproduktion (Mischung) mit Jorge Leliebre, einem Arrangeur von "Los Van Van", (Grammy 1999) und Manolito Simonet, in Kuba "Musiker des Jahres" 2000 und  Leiter der modernen Salsaformation "Manolito Y Su Trabuco". (vgl. Fotos)

Privates: 2002 Heirat mit Josephine Malinao von den Visayas, 2003 Geburt unseres Sohnes Frederic Nino...

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